INKA BB.
Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Berlin Brandenburg.Ausgangslage.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über 5 Jahre geförderte Projekt bestand aus 24 wissenschaftlichen Teilprojekten. Dies aus den Bereichen Klimawandel, Naturschutz, Wassermanagement, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gesundheit und vielen mehr. Das Netzwerk aus Wissenschaft und Praxis hatte zum Ziel sich den Herausforderungen zu stellen, die mit dem Klimawandel auf uns zukommen. Die Sprache der Teilprojekte war zum Teil sehr komplex.
Wie setze ich nun wissenschaftliche Erkenntnisse klar verständlich in der Öffentlichkeit um? Wie übersetze ich einen wissenschaftlich komplexen Kontext so, dass ihn jeder versteht?
Und als Beispiel: Wie bekomme ich letztlich eine Bewässerungsanlage in die Publikumspresse? Also eigentlich ein eher trockenes Thema?
Dann muss man davon ausgehen, dass die Böden in Brandenburg („Märkische Streusandbüchse“) vor Erosion nur so stauben und eine Bewässerung schnell versickert, da Wasser nicht lange vorgehalten werden kann. Es sei denn, man hat so etwas Famoses wie eine neue „Tröpfchenanlage“ erfunden, die nur nach und nach Wasser abgibt – und der Anbau ist gerettet. Dann addiert man dazu, dass man sich in Brandenburg befindet, wo Deutschlands liebstes Gemüse angebaut wird: Der Spargel. Dann muss man im Grunde nur noch zuspitzen. Daraus wurde die Pressekampagne „Rettet den Spargel“.
Die Umsetzung.
- Storytelling: Zuspitzen des Themas hin zur Dramaturgie
- Aussendung mit der Headline „Rettet den Spargel!“
- Ergebnis: bundesweite Präsenz in zahlreichen Publikumsmedien
- Breite Berichterstattung in den regionalen Aufmachern der Tageszeitungen (1. Seiten)
- TV-Berichterstattung (u.a. ARD, Phoenix, ARTE, Spiegel TV)
- Ferner: Strategische Themen-Planung, lokale Events für Fach- und öffentliches Publikum
- Berichterstattung in den Fachmedien